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    12 Mrz

    Die Lokalen „Majoreros“ haben sich bestätigt gefühlt, als die UNESCO Fuerteventura 2009 als Biosphäre Reservat erklärt hat. Die zweitgrösste Insel der Kanaren wird konstant von afrikanischen Winden gestreift und zeigt einen Horizont, welcher sich gleichermassen schön und karg zeigt. Eine Landschaft von schlafenden Vulkanen, sich auftürmende Sanddünen, atemberaubenden Klippen, Windmühlen, versteckten Dörfern, Kaktusplantagen und, vor allem, eine eindrückliche Küstenlinie von 150 Kilometern Länge mit Stränden aus weissem Sand und türkisblauem Wasser. All das macht die Insel nicht nur zu einem wundervollen Fleck, um Spanisch und Surfen zu lernen, sondern ebenfalls um fantastische Fotos zu schiessen… und um dir zu zeigen, was ich meine, hier sind die acht eindrücklichsten Landschaften von Fuerteventura.

    1.Der Strand von Cofete

    Fuerteventura landscapes

    Gelegen an der Westküste der Halbinsel Jandía, liegt einer der spektakulärsten jungfräulichen Strände von Fuerteventura. Cofete streckt seinen goldenen Sand über zwölf Kilometer der Küste entlang und verzeichnet sehr wenige Besucher. Der Zugang über eine lange unbefestigte Strasse gestaltet sich etwas unbequem und obwohl die Strecke mit einem normalen Auto zu schaffen ist, werden SUV oder 4×4 empfohlen. Die Strasse beginnt im Süden des Städtchens Morro Jable. Trotz der unbequemen Anfahrt, lohnt sich der Trip auf jeden Fall, weil der Besucher mit Ehrfurcht einflössenden Bildern belohnt wird.      

    2. Dünen des Corralejo Natural Parks

    Fuerteventura landscapes

    Zur trockensten und wasserärmsten aller Inseln der Kanaren gibt es eine ganze Liste von Wüstenlandschaften, eines davon sind die Dünen von Corralejo, welche an die Sahara anmuten. In der nordöstlichen Ecke der Insel gelegen, südlich von der Stadt Corralejo, erstreckt sich das Gebiet über 2600 Hektaren. Dieser Natural Park besteht aus bleichen Sanddünen, welche im Atlantischen Ozean enden. Hier gibt es Wellen für Surfer, Windsurfer und Kitesurfer, die von den fortan wehenden starken Winden profitieren. Ebenfalls zum Park gehört ein Gebiet von malpaís, welches auf Deutsch übersetzt Brachland bedeutet. Dieses Wort wird gebraucht, um raue und steinige Landschaften zu beschreiben, welche aus noch nicht oder wenig erodierten Lavafeldern mit sichtbarem erkaltetem Lavastrom bestehen neben anderen vulkanischen Landformen. Dazu zählt auch der Krater von „Montaña Roja“ (roter Berg).

    3. Sotavento Strand

    Fuerteventura landscapes

    Wenige Küstenlinien auf der Welt sind gesegnet mit so viel Schönheit und Anmut wie diejenige von Fuerteventura. Die südlichen Strände, und vor allem diejenigen der Halbinsel Jandía, gelten als die schönsten der Insel. Sotavento ist das beste Beispiel. Ein langer Strand, südlich von Costa Calma, der feinen weissen Sand und klares Wasser zu bieten hat. Sein charakteristischer Landstreifen von über drei Kilometer Länge, welcher parallel zur Küste verläuft, formt je nach Gezeit eine Art Lagune, die ein ideales Übungsgebiet für die Einsteiger in der Welt des Kite- und Windsurfens ist. Durch die idyllische Landschaft und den wundervollen Strand sind Fotos von dieser Region in touristischen Katalogen über Fuerteventura allgegenwärtig. Dank der sehr spärlicher Bebauung liegt Sotavento in einer jungfräulichen Landschaft.

    4. Barranco de Las Peñitas

    Fuerteventura landscapes

    Als einer der einzigartigsten und schönsten natürlichen Landschaften der Insel, gilt die Schlucht von Las Peñitas, welche an „das grosse Unbekannte“ der Insel erinnert. Für Wanderlustige ist diese Route zwischen La Vega de Rio Palmas und Buen Paso im ländlichen Teil Betancurias passend wie die Faust aufs Auge. Für diejenigen, die entscheiden von Süden her in die Route einzusteigen (Buen Paso), werden in den Genuss der Oase mit hohen Palmen kommen, welche am Wegrand in den Himmel ragen. Der Trail verläuft meist parallel zum Flussbett zwischen riesigen Granitblöcken, welche diese Area zu einem bevorzugten Spot für Kletterer machen. Unterwegs trifft man auf die Kapelle Virgen de la Peña und auf einen Staudamm, welcher momentan nicht in Betrieb ist, weil er sich mit Sedimenten gefüllt hat.

    5. Majanicho

    Canarian gastronomy

    Der nördlichste Teil Fuerteventuras punktet mit einem der schönsten Trails der Insel. Dies ist die unbefestigte Strasse, welche parallel zur Küste verläuft und welche Corralejo mit dem Leuchtturm Toston verbindet. Wer diesen Weg wählt, wird auf wunderschöne jungfräuliche Strände treffen, die von winzigen Fischerdörfern umringt sind wie zum Beispiel Majanicho. Dieses kleine Juwel, bestehend aus einer Reihe von heimeligen Hütten ohne Elektrizität und bietet einen idealen Ort, um dem maritimen Leben der „Majoreros“ näher zu kommen. Mittendrin befindet sich der ruhige Strand von Majanicho, welcher zu einem abkühlenden Bad einlädt.

    6. Pico de La Zarza

    Pico de la zarza

    Ebenfalls auf dem Gebiet von Jandía liegt die prächtige Spitze von Zarza. Mit seinen 807 Metern überragt dieser Gipfel alle anderen Berge von Fuerteventura. Dies und die atemberaubende Aussicht auf den Strand von Cofete sowie auf die ihn umgebenden Berge, machen ihn zu einem der meistbegehrten Spots für Wanderer. Ein wärmstens empfohlener Trail, welcher im Ort Morro Jable beginnt und in die Höhen führt, schlängelt sich 7.5 Kilometer entlang des Berges. Unterwegs trifft man auf eine Klippe, die den Blick auf den 770 Metern entfernten Fuss des Berges frei gibt.

    7. Die Klippen von Tindaya

    Tindaya Cliffs

    Obwohl Tindaya bekannt wurden durch seinen heiligen Berg, bietet diese Gemeinde andere spezielle Attraktionen wie zum Beispiel seine spektakulären Klippen. Sie befinden sich etwa sieben Kilometer von der Dorfmitte entfernt. Man kann zwei verschiedenen Routen wählen: Ein Richtung Norden führender Trail, der am Esquinzo Strand endet oder man schlägt den Trail Richtung Süden ein, der zu den Stränden von Tebeto, Las Mujeres und Jarugo führt.

    8.Der Sandberg

    Montaña de arena villaverde

    Als eine der attraktivsten vulkanischen Touren auf der Insel winkt der Arena Berg. Er befindet sich zwischen den Gemeinden Villaverde und La Oliva. Der Vulkan und sein ihn umgebendes Brachland formen eine natürliche Umgebung von grossem geologischem, geomorphologischem und archäologischem Wert. Hier findet man mehrere Krater und zahlreiche zerklüftete Spalten, welche die Überreste der letzten vulkanischen Aktivitäten in Fuerteventura sind (von vor etwa 4000 Jahren). Den 420 Meter hohen Gipfel vom Hauptkrater wird erreicht durch einen angenehmen acht Kilometer langen Trail, welcher in Villaverde startet.