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    12 Mrz

    Du weisst bereits, dass du mit Spanisch und Surf in Fuerteventura den absolut besten Weg entdeckt hast, um Spanisch zu büffeln während du lernst, die Wellen zu reiten wie ein Meister! Doch Outdoor Sport hier auf Fuerteventura ist so vielseitig, es wäre ein Versäumnis, wenn ich dir nicht von einigen etwas mehr berichten würde.

    Lass uns eine Pause von der Spanisch Schule machen und nach draussen gehen und lass mich dir von einer meiner Leidenschaften berichten… dem Trekking!

    Es hat einen Grund, dass Wandern in Fuerteventura zu einer Alternative zum Strandurlaub wurde vor nicht allzu langer Zeit. Die Insel bietet mehr als 255 Kilometer an Wanderpfaden, von denen alle verschiedene und einzigartige Aussicht auf die Insel bieten.

    Fuerteventura verfügt über 21 verschiedene Trails, welche sich über die ganze Geographie der Insel erstrecken und für deren Kennzeichnung und Pflege das Trekking-Netzwerk der Insel verantwortlich ist.

    Die Insel hat eine Reihe von kurzen Trails (RR-FV) und lokale Trails (SL-FV), welche für Trekking bestens ausgebaut sind. Es gibt jedoch keinerlei Zweifel, dass das Kronjuwel der Wanderpfade auf Fuerteventura einer der Sektoren der Gran Ruta (GR-131) darstellt. Dieser Sektor ist ein Teil von einem international bekannten Wanderpfad, der die Inseln Tenerifa, La Palma, El Hierro, wie auch Fuerteventura komplett durchkreuzt. Hier führt der Pfad von Nord nach Süd, von Corralejo nach Punta de Jandía und beinhaltet sogar die Insel Lobos. Er kann in diversen Stationen bewältigt werden. Neue Abschnitte befinden sich in Planung auf La Gomera und auf Lanzarote, welche in naher Zukunft hinzugefügt werden sollen.

    In den folgenden Monaten werde ich immer wieder über die Gran Ruta 131 berichten in einer Serie von fünf Teilen, in welchen ich Abschnitte dieses Wanderweges auf Fuerteventura näher beschreibe. Angefangen mit diesen Zeilen über die Station der Insel Lobos, werde ich immer zwei Abschnitte des Weges näher ins Auge fassen, um schlussendlich alle neun Stationen zu beschreiben.

    STATION 1: INSEL LOBOS

    Isla de Lobos

    Diese Route kreuzt die Insel Lobos von Norden nach Süden, vom Pier zum Martiño Leuchtturm.

    Der „Camino Natural“ (Naturweg) überzieht die Insel Lobos, ein kleines Inselchen zwei Kilometer nord-östlich von Fuerteventura gelegen, welches einst von Mönchsrobben bevölkert war und von diesen „Lobos“ (Seewölfen) seinen Namen trägt.

    Um zur Insel zu gelangen nutzen wir die kurze Fährverbindung von der nördlichen Stadt Corralejo.

    Die Route startet direkt am Pier in Lobos, genannt El Muelle (die Mohle), genau da wo die Fähre von Corralejo anlegt. Um in den Weg einzusteigen, nehmen wir den Pfad Richtung Norden und kommen direkt zum Strand La Concha (die Muschel), bekannt für diesen Namen wegen seiner Form. Obwohl sein offizieller Name eigentlich Calera Strand ist, wegen des hier liegenden Kalkbrennofens, der für den Bau des Martiño Leuchtturms verwendet wurde.

    Dem Weg Richtung Norden folgend, passieren wir eine Überschneidung von welcher ein Weg zu den Salzwerken von Marrajo führt. An diesem Punkt werden wir Gebiete durchkreuzen mit verschiedenen Varianten von einheimischen Sträuchern, wie dem süssen Tabaiba und dem Aulaga. Wir bleiben weiter zur Linken des Berges La Caldera, ein vulkanischer Krater dessen Gipfel 127 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

    Nach dem Abzweiger zum Pfad, welcher zum La Caldera führt, können wir auf der linken Seite die „Llano de los Labrantes“ (Ebene der Steinschneider) sehen. Hier wohnten die Portugiesischen Arbeiter, die den Leuchtturm 1860 erbauten und man findet noch immer Überreste derer verlassener Steinhütten.

    Als nächstes führt der Weg zwischen Morro (Hügel) de Las Pilas und Morro Escarchado durch, wo uns die charakteristische Vegetation der Insel umgibt. Wir passieren dann Morro Colorado und können von hier aus bereits den Leuchtturm Martiño erspähen und das Ende des Weges, jedoch nicht bevor wir einen Blick auf den salzigen Sumpf vor dem Leuchtturm geworfen haben. Bevor wir den Berg Martiño erklimmen, kommt eine Wegscheide wo wir die Möglichkeit haben, auf dem gleichen weg zurückzukehren zum Pier oder ob wir einen anderen Weg nehmen, welcher uns von Norden nach Süden an der Ostküste der Insel entlang führt.