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    07 Aug

    Mittlerweile bin ich schon ein paar Wochen hier und es ist unglaublich wie viele spannende und interessante Persönlichkeiten ich hier aus der ganzen Welt bereits kennen gelernt habe. Die Meisten bleiben zwischen 1-3 Wochen hier. Ich freue mich natürlich über jeden, der länger bleibt. Denn es ist ganz schön hart, ständig Menschen zu verabschieden, die man in den letzten Wochen ins Herz geschlossen hat. Das passiert im Urlaub auch irgendwie schneller als zu Hause im Alltag, da alles irgendwie intensiver ist. Den meisten Leuten macht es große Freude ihre Kultur mit den anderen zu teilen. Man lernt wirklich sehr viel dazu! Kulinarisch gesehen durfte ich mittlerweile schon zum zweiten Mal in den Genuss von Juans Kochkünsten kommen. Spanish Dinner mit Tortilla Española, Sangria und Salatspezialität aus Murcia. Auch wenn es nicht ohne ist, für 10 bis 12 Personen zu kochen, macht es auf jeden Fall Spaß, gemeinsam das Essen vorzubereiten und zumindest da zu unterstützen, wo es möglich ist. Dank Juan weiß ich nun auch, warum die Tortilla Española so gut schmeckt und warum ein einfacher Kartoffelpuffer nicht das gleiche ist. ☺ Es wird einfach alles zuerst einmal frittiert, bevor das Ei dazu kommt und das Ganze in der Pfanne auf beiden Seiten gebraten wird. Die Tortilla Española und der Salat haben super geschmeckt und ich glaube, Juan hat sich sehr gefreut, dass wir das Essen so genossen haben. Schließlich ist man ja auch stolz auf die kulinarischen Spezialitäten aus dem eigenen Land.

    Nachdem wir einen äußerst netten Abend mit spanischer Musik, gutem Essen und erstklassigem Sangria hatten, gab es am nächsten Tag von Asensio, unserem australischen Surferboy mit spanischem Einfluss, gleich die nächste Ankündigung für ein gemeinsames Abendessen – das Aussie BBQ! Dieses Mal waren wir richtig viele – einige Leute von Casa Hilda und auch Montse, unsere Spanischlehrerin, waren mit von der Partie. Ich hätte bei so vielen Leuten vermutlich die Nerven weg geschmissen, doch Asensio nahm das alles sehr „easy going“ – genau so wie man sich den „australian lifestyle“ eben vorstellt. Es gab leckere Wraps mit Süsskartoffeln, Speck, Salat, Tomaten, Röstzwiebeln und Bohnensoße sowie gegrillte Würstchen als Hot Dog. Zum Trinken gab es massig Fruit Punch. Schmeckt fast nur nach Fruchtsaft, hat es aber in sich! Da ein Aussie BBQ natürlich trotz Dunkelheit im Freien stattfinden muss, haben sich die Jungs lichttechnisch etwas ganz Besonderes einfallen lassen! Man nehme eine Plastikflasche, schneide die obere Hälfte ab und stülpe diese umgekehrt über ein Teelicht oder eine Kerze. Sieht super aus und das Licht wird verstärkt. Guter Tipp falls es mal keinen Strom gibt! ☺ So hatten wir einen supertollen, feuchtfröhlichen Abend im Garten direkt vorm Surfhaus! Ich freu mich schon auf das nächste internationale Dinner!