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    28 Mrz

    Guten morgen zusammen! Sonntagmorgens, Bohnen mit Speck, Toastbrot und Früchtequark… haben mich fast vor dem Surfen fast fertig gemacht! Nach dem Motto “Zieh ich Arm und Beine ein, könnt ich eine Kugel sein …” :) Vielleicht konnte ich ja das zusätzliche Gewicht um mich wie eine Bombe vor die Wellen zu paddeln, ein tiefer Schwerpunkt soll ja ganz hilfreich sein um nicht so schnell das Gleichgewicht zu verlieren und die Wellen länger abzureiten. Um ehrlich zu sein, habe ich die erste Stunde des Surfunterrichts erstmal damit verbracht mich ausgiebig zu dehnen, Trockenübungen am Strand zu machen und ein paar richtig guten Surfen zu zu sehen. Hier in Cotillo wurde heute den Zuschauern am Strand einiges an Surfkönnen geboten. 360-Drehungen, Sprünge, knackige Cutbacks, teilweise sogar kurze schnelle Tubes, steile Take-Offs und was man sich sonst noch so gerne anguckt bzw. was man sich für sich selbst wünscht an Surf-Können. Nach ca. einer Stunde habe ich mich dann endlich auch als letzter der Gruppe ins Wasser gegeben. Und so schlecht habe ich mich gar nicht angestellt. Ok, an das was ich alles so bei anderen Surfern gesehenen habe, habe ich nicht anknüpfen können. Letztendlich habe ich heute aber doch einiges an grünen Wellen bekommen und diverse Male für mehrere Sekunden die Wellen abgeritten. Einmal hat es mich sogar am Ende der Welle über die steilste Stelle hinauskatapultiert, so dass ich mit einem Köpper wieder ins Wasser eingetaucht bin. Hört sich spektakulär oder kritisch an, es machte aber einfach nur Spass :)

    Drei Stunden später ging’s über die uns mittlerweile ans Herz gewachsene und in Lajares gelegene Bäckerei zurück ins Casa Carmen. Zu den bereits bekannten Tortillas gab es hier auch das ein oder andere an Süßspeisen zu kaufen. Ich habe mir direkt mal drei von diesen Dingern – ich habe den Namen nicht behalten – gegönnt :) Gut gestärkt im Hostel angekommen, habe ich mich dann auf zum Hafen gemacht. Heute wollte ich mit der Fähre nach Lobos, eine unbewohnte Insel zwischen Lanzarote und Fuerteventura. Hier soll man die längste rechtsbrechende Welle Europas sehen können. An guten Tagen sollen die besseren Surfer hier die Möglichkeit haben, mehrere Minuten in einer Welle zu stehen. Ob das heute einer dieser Tage ist, werde ich morgen berichten. So wie die Vorhersagen bei MagicSeaweed und Windguru aussehen, könnte die Wellen vor Lobes heute richtig groß werden. Auf geht’s, ich will bei dem schönen Wetter nicht den ganzen Tag am PC verbringen… bis morgen Chicos und Chicas :)