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    03 Apr

    Heute hatte ich keinen Unterricht. Weder Spanisch noch Surfen stand auf dem Programm, sondern ein Tagesausflug nach Lanzarote. Morgens bin ich erstmal los und habe mir bei einer der in Corralejo zahlreich vorhandenen Autovermietungen einen VW Polo organisiert. Mit 25 Euro war das für mich auch vollkommen ok. Der Wagen war fast neu und hatte zu meinem Smartphone sogar das passende Audiokabel. Autofahren und gute Musik hören macht wesentlich mehr Spass als nur in der Kiste zu sitzen. Das Radioprogramm hier ist eher nicht nach meinem Geschmack! Vollgetankt ging’s dann zum Hafen, wo man ziemlich einfach alle Infos zur Überfahrt bekommt. Es gibt hier die verschiedensten Angebote. Kleine Fähren zum reinen Personen-Transport sowie zwei der großen Fähren. Mit diesen kann man dann ganz bequem inkl. Auto nach Lanzarote übersetzen. Nach einer kurzen Wartezeit ging’s dann auch ziemlich pünktlich los. Die Überfahrt war angenehm ruhig, also keinen dramatischen Seegang a’ la Titanic sowie überraschend kurz. Ca. 1 Stunde später war ich mit meinem Flitzer auf Lanzarotes Straßen unterwegs. Und lohnenswert ist das auf alle Fälle! Lanzarote ist wie mir gesagt wurde die bizarrste der kanarischen Inseln. Die Fläche von Lanzarote liegt ungefähr bei 835 qkm und laut Reiseführer ist sie die viertgrößte der Inseln. Die Landschaft von Lanzarote würde ich als faszinierende Vulkanlandschaft beschreiben. Etwas völlig anderes, als das was ich von Deutschland oder sonstwo her kenne. Natürlich jetzt nicht vollkommen anders als Fuerteventura. Dennoch mit komplett neuen Anreizen / Eindrücken und einfach mal was anderes. Wenn ich schon mal hier in dieser Ecke bin und für kleines Geld Inselhopping machen kann, dann mache ich das natürlich auch. Wenns klappt auch noch ein paar der anderen Inseln. Zurück zu Lanzarote… mit dem Wetter hatte ich richtig Glück, es war nämlich strahlender Sonnenschein und blauer Himmel angesagt. Auf meiner Tour im südlichen Teil der Insel habe ich einige tolle Buchten gesehen, Kakteen und viele blühende Pflanzen. Der Kontrast zur sonstigen ‘Mondlandschaft’. Ein nicht alltägliches Naturschauspiel an der im Südwesten gelegenen Küste der Insel sind die meterhohen Wogen des Atlantiks. Diese brechen sich in den schwarzen Vulkangrotten der ziemlich wilden Lavaküste. Wirklich, dass sollte jeder mal gesehen haben!

    Gegen 16.00 Uhr habe ich mich dann zurück zur Fähre begeben und meine Rückfahrt angetreten. Auf dem Schiff habe ich mich mit ein paar Surfern unterhalten, die mir geraten haben auf jeden Fall noch mal herzukommen. Am besten nicht nur für einen Tag, sondern direkt für eine Woche oder mehr. Lanzarote hat laut ihrer Aussage einige, richtig gute Surfspots zu bieten. Wenn ich später zu hause bin, werde ich das direkt mal abchecken. Jetzt habe ich erstmal Hunger. Für heute sage ich mal Buen Provecho und buenas noches. Hasta mañana, Tom