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    10 Mrz

    Der erste Abend sowie der Tag danach, das erste Mal Spanisch-Unterricht in der Sprachschule Casa Carmen:

    Nachdem wir, also ein paar Leute aus dem Haus und ich vorzüglich Tapas essen waren, hat uns Jorge abends nochmals in Empfang genommen und in die lokalen Örtlichkeiten von Corralejo eingeführt. Corralejo ist ein cooler Mix aus ein paar Touristenecken (die gibt es ja mittlerweile selbst in den hinterletzten Ecken dieser Welt) und individuellen Bars, Restaurants, Strandpromenade, etc. … was mir dabei sehr gefallen hat ist, dass es hier scheinbar noch wirklich viele individuelle Persönlichkeiten und nicht diesen 0815-Mallorca-Rummel gibt. Man erkennt sofort, dass Wassersport in Corralejo groß geschrieben wird. Kiten, SUP, Windsurfen und natürlich… Wellenreiten!

    Jorge hat uns erstmal in die Aqua-Bar mitgenommen, die direkt am Wasser liegt. Ob das was mit dem Namen zu tuen hat, glaube ich eher nicht. Ich denke das liegt wohl daran, dass es in dieser Bar nur flüssiges gibt. Das Flüssige hier ist aber Gold wert! Der Mojito sowie ein Caipirinha haben Weltklasse geschmeckt! Davon hätte ich noch einige bestellen können! Da ich aber am nächsten Tag fit fürs Surfen sein wollte, habe ich es im Anschluss bei alkoholfreien Getränken belassen. Der Abend war aufgrund der witzigen Truppe rund um Jorge auch ohne Alkohol mehr als gelungen!

    Am nächsten Morgen erstmal ein ausgiebiges Frühstück genossen und Kraft fürs Surfen getankt! Pünktlich abgeholt worden und einen Spot namens Cotillo angefahren. Dieser Spot ist ein ziemlich großer, da es sich hier um einen ca. 15 Minuten Fahrt entfernten weitläufigen Sandstrand handelt. Nur mal so am Rande, aber wer nur die Nordsee kennt, wird sicher auch hier wieder über die Farbe des Wassers wundern… ich sage nur Karibik!!! Im Gegensatz zu gestern hatten wir heute einen anderen Surflehrer, was sich aber überhaupt nicht als negativ rausgestellt hat. Auch dieser ein Italiener, der aber sprachlich mit allem was er zu erklären hatte vollkommen parat kam. Der Rest war Hände und Füsse, aber das setzen Italiener ja bekanntermassen sowieso die ganze Zeit ein. Was mir vor allem auffiel, dass er selbst so einen Spaß am unterrichten hatte, dass sich das schon auf der Hinfahrt auf die komplette Truppe ausgewirkt hat. Surflehrer scheint wirklich schon etwas anderes zu sein, als die normalen Jobs dieser Welt. Obwohl ich selbst mit mir nicht so zufrieden war, gestern war ich bedeutend besser, hatte ich nichtsdestotrotz eine Menge Fun.

    Surfen beendet, wieder gegessen, relaxed, Siesta gehalten, la pura vida, Spanischunterricht 🙂 Obwohl ich heute nicht ganz motiviert war (war etwas müde von den Tagen zuvor), war ich ziemlich überrascht wie schnell sich das wieder gelegt hat. Jorge macht’s einfach anders als das was ich aus deutschen Schulen kenne. Die Zeit im Unterricht verging genauso schnell wie beim Surfen in Cotillo. Ruckzuck stand ich unter Dusche und hab mich für den weiteren Abend fertig gemacht. Wer surft und spanisch lernt kann auch ganz entspannt und gepflegt eine Menge essen gehen… und genau darauf habe ich jetzt Lust! Ab dafür!
    Grüße aus FV, Thomas