14 Mrz
Am Abend zuvor ging’s in den ca. 5 Minuten entfernt gelegenen Supermarkt, um für das anschliessende gemeinsame Abendessen einzukaufen. Es gab eine Pasta alla Mama Italia, besser bekannt als Spaghetti Carbonara Jorge hat beim Abendessen weiterhin mit uns spielerisch spanisch geübt, was wirklich witzig war. Am witzigsten immer dann, wenn irgendjemand etwas falsch verstanden hat, gerade wenn es um Beziehungen zwischen Männlein und Weiblein geht … naja ihr könnt’s Euch wahrscheinlich denken Ein paar Leute wollten noch etwas machen, also sind wir noch mal in die Stadt gezogen und letztendlich in einer einer Bar namens Buena Onda gelandet. So wie das Publikum aussah, waren die meisten Surfer oder zumindest Wassersportler. Es war also eine super gechillte Atmosphäre. 2 Stunden später lag ich hundemüde im Bett, habe noch ein paar E-Mails an zuhause geschickt und bin dann ziemlich schnell eingenickt.
Am nächsten Morgen erst mal verschlafen, so dass mein Frühstück ziemlich einfach ausfallen musste… es gab zwei Bananen! Mein Wecker war auf 9.00 eingestellt, habe ich aber offensichtlich nicht gehört. Ich scheine wohl schon zu relaxed zu sein. Der Wecker hat von 9.00 bis ca. 9.45 durchgeklingelt und ich hab’s nicht mitbekommen. Egal, fürs Surfen war ich noch pünktlich genug. Es ging heute an einen anderen Spot namens Boneyards, ein Reef-Break. War für mich eine völlig neue Erfahrung und daher war ich etwas ruhiger als sonst. Hier gab’s schon ein paar richtige Wellen. Zumindest sah es für mich danach aus Und im Gegensatz zu den Tagen zuvor, musste ich ziemlich viel mit dem Board paddeln. Nach einer ausführlichen Einweisung durch den Surflehrer bekam ich aber ein mehr als sicheres Gefühl heute ins Wasser zu gehen! Und ich wurde mehr als belohnt! Der beste Tag den ich bisher auf einem Board verbracht hatte. Die ersten drei oder vier Wellen völlig versammelt, habe ich’s dann durch ein paar Tips hinbekommen, grüne Wellen zu reiten. Und das mit einem breitem Grinsen im Gesicht Das hat den kompletten Tag angehalten. Heute musste man mich zwingen aus dem Wasser zu kommen! Ich war zwar platt durchs paddeln, aber ich wollte mich aber dennoch nicht aus dem Spot rausbewegen Auf dem Rückweg gab’s wieder eine Stärkung plus Kaffee in einer Bäckerei, sowie ein weiteres Feedback vom Surflehrer über das was er beobachtet hat und was es morgen zu verbessern gilt.
Zurück im Casa Carmen und nach einem ‘Powernapp’ ging’s in den Spanisch-Unterricht. Jorge und die komplette Gruppe war wieder bestens gelaunt – lag wohl auch am Surfen – so dass wir erstmal auf Spanisch über Wassersport, Surfen, usw. gesprochen haben. Was mir aufgefallen ist, dass bereits nach dieser kurzen Zeit die ersten Worte bzw. Satzstellungen hängen geblieben sind. Vorher im Café konnte ich auch schon etwas spanisch anwenden. Was mir besonders gut gefällt, dass Spanisch im Vergleich zu Deutsch einen ganz anderen Sound hat. Hier klingt alles irgendwie super cool! Nicht so hart und kurz wie unsere Sprache. Ich bin echt gespannt, wie viel ich lernen werde in meinem Aufenthalt hier!
Nachdem der Unterricht zu ende war, haben wir uns erstmal ein Tropical gegönnt – eine Biermarke von hier. Jetzt sitzen wir alle zusammen und überlegen ob wir gemeinsam kochen oder doch ein Restaurant aufsuchen werden. Die Auflösung folgt morgen, für heute wird der ‘Bleistift’ hingelegt