Nachdem wir angefangen haben am Vorabend Jenga zu spielen, war die Entscheidung schnell getroffen im Casa Carmen zu kochen und den Abend zu hause zu verbringen. Ein Paar aus Deutschland hat das Zepter in der Küche übernommen, es gab Reis mit Gemüse und Hühnchen in Weißweinsosse… ich hoffe das klingt lecker, war es nämlich auch  Nachdem wir das Chaos in der Küche beseitigt hatten, gab es noch ein paar Bier zu hause, ein paar weitere Runden Jenga und dann ging’s ab ins Bett. Ich habe noch ein paar Spanisch-Vokabeln gelernt und mir Surfvideos angeguckt. Dann sind mir aber auch die Augen zugefallen.

Am nächsten Tag fand der Surfkurs nicht wie überlicherweise um 10.00 Uhr, sondern aufgrund der Bedingungen erst mittags statt. Für mich die absolut richtige Entscheidung, die Wellen waren mehr oder weniger genauso gut wie gestern. Da ich mich am Vortag wohl ordentlich angestellt habe, konnte ich mir heute ein kleineres Board aussuchen. Meine anfänglichen Schwierigkeiten es zu kontrollieren und anzupaddeln konnte ich relativ schnell überwinden. Zu Surfen war das Board schwieriger, wenn man aber ordentlich drauf stand konnte man deutlich besser cruisen. Entgegen des größeren Boards sind die Turns wesentlich besser hinzubekommen. Ich hatte also wieder ein breites Grinsen im Gesicht als es aus dem Wasser ging 

Was die Spanisch-Schule betrifft habe ich heute frei. Ich hatte mir für den Nachmittag extra einen Wagen gemietet, da ich mir ein bisschen die Insel angucken wollte. Orte wie Lajares, La Oliva, Betancuria standen auf dem Programm. Ob ich das zeitlich hinbekomme, werde ich sehen. Ansonsten ziehe ich morgen oder übermorgen noch mal los. Den Wagen habe ich mir erstmal für die nächsten drei Tage angemietet. Betancuria z. B. war mal die Hauptstadt der Insel (heute Puerto del Rosario, hier ist auch der Flughafen der Insel) und soll ein richtig uriger Ort sein. Was ich bisher an Fotos gesehen habe, hat mich das mehr als neugierig gemacht. Von der Fahrzeit her scheint’s auch überschaubar zu sein. Ich denke ich werde in ca. 30 Minuten Vorort sein. Also, auf geht’s! Berichten werde ich von dieser Tour morgen