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    18 Mrz

    Obwohl ich erst einige Tage auf Fuerteventura verbracht habe, habe ich doch schon so einiges zu sehen bekommen. Zum einen war ich ja jeden Tag mit der Surfschule unterwegs (z.B. in Cotillo, Lajares oder auf der Küstenstraße Offroad im Norden der Insel), an diversen Surfspots und wie gestern schon angedeutet heute in La Oliva und Betancuria. Mein Aufenthalt in La Oliva war ehrlich gesagt relativ kurz. Diese Stadt hat dann doch eher weniger meine Aufmerksamkeit erregt. La Oliva ist schon sehr ursprünglich, hat ein paar Bars und Cafe’s, aber das war nicht das was ich jetzt unbedingt sehen wollte. Ich war eher auf der Suche nach einer kleinen und nicht touristischen Stadt, in der ich Spanien erkennen konnte. Ist ja heute gar nicht mal so einfach. Wer schon mal auf Mallorca war oder im Süden Lanzarotes weiss wahrscheinlich wovon ich spreche.

    Mit Betancuria und der Fahrt dorthin habe ich auf jeden Fall einen Volltreffer gemacht! Auf dem Hinweg ging’s erstmal über Lajares eine kleine Bergstraße entlang. Oben angelangt hatte ich eine phantastische Aussicht über die se einzigartige Landschaft. Ok, wer grünes sucht muss schon genau hinsehen, dennoch finde ich das gerade Fuerteventura einiges fürs Auge zu bieten hat. Das Farbenspiel auf den mich umgebenen Bergen hat mir ein paar richtig schöne Aufnahmen bereitet. Gut gelaunt ging’s also weiter bis Betancuria. Und diese Stadt hat wirklich einiges zu bieten. Ich glaube ich habe noch kein so schönes, spanisches Städtchen gesehen! Lauter ursprünglich gebliebene Häuser, eine alte verlassene und dennoch gut erhalten Kirche (könnte auch ein Kloster sein), Tapas-Restauraunts, Café’s im spanischen Stil, das Casa Museo (ein historisches Museum), ein archäologisches Museum, ein Aussichtspunkt, der sogenannte Mirador de Morro Velosa und noch einiges mehr. Das Restaurant Casa Santa Maria mit seiner ganz speziellen Holzdecke sollte man sich auf jeden Fall auch angucken.

    Um einige Aufnahmen reicher ging’s mit Einbruch der Dämmerung dann Richtung Casa Carmen. Zum einen wollte ich mir meine frisch geknipsten Bilder angucken, zum anderen hatte ich tierischen Hunger! Ausserdem wollte ich für den morgigen Spanisch-Unterricht noch ein paar Dinge durchpauken. Auf dem Heimweg an einem Mercadona angehalten, Tortilla und Chorizo gekauft, dabei das bereits gelernte Spanisch so gut es geht angewendet. Glücklicherweise ist davon auch schon etwas hängen geblieben. Ich denke, dass ich nach 4 bis 6 Wochen und annähernd jeden Tag Spanisch-Schule doch die ein oder andere Unterhalten führen werden kann. Zumindest ist das mein Ziel. Ab ging’s nach Hause, gegessen, gelernt und ab ins Bett! Morgen stehe ich wieder auf dem Surfboard… und hoffentlich in ein paar grünen Wellen … :)