22 Mrz
Guten Morgen… naja der Morgen war mehr oder weniger hart, gestern habe ich wohl doch das ein oder andere Kaltgetränk zuviel genossen, es war einfach zu lecker Kaffee und etwas feste Nahrung haben mir morgens weitergeholfen, aber so richtig sportlich eingestellt war ich nicht. Nachdem ich mit der Surfschule am Spot Glassbeach angekommen bin und den Neopreon-Anzug an hatte, habe ich mich daher um so mehr gewundert was ein Bad im Meer bewirken kann. Nach 15 Minuten im Wasser habe ich mich wie neugeboren gefühlt. Ok, nicht ganz neugeboren aber doch wenigstens so, dass ich zum Surfen fit war. Glassbeach ist ein an der Küstenstraße Richtung Corralejo gelegener Surfspot mit einer sogenannten In- und Outside Welle. Wir waren auf der Inside und es gab wieder richtige gute Wellen. Mittlerweile glaube ich den Dingen die ich vorab über Fuerteventura gelesen habe… beste Surfspots in Europa, das Hawaii Europas! Hier laufen immer mehrere gute Wellen, man hat ständig diverse Möglichkeiten ins Wasser und aufs Surfboard zu kommen.
Zwischendurch mal durch ein paar Snacks gestärkt war ich eigentlich ununterbrochen im Wasser. Die Zeit mit der Surfschule verging wie im Flug, so dass ich den Strand und die Umgebung erst im Anschluss wahrgenommen habe.
Picture Glassbeach Fuerteventura bei Flut/High Tide, im Hintergrund ist die zwischen Fuerteventura und Lanzarote gelegene Insel Lobos zu sehen:
Ich glaube zu dem Bild muss man nicht mehr viel sagen, ausser das mit Flut also High Tide die Wellen abnehmen. Daher kann man auf dem Bild nicht erkennen, bei welchen traumhaften Bedingungen wir surfen konnten. Das Bild spiegelt zu dem wieder, was ich schon einige Male vorher als ‘karibische Wasserqualität’ beschrieben habe. Einfach nur vom feinsten!
Zurück Richtung Corralejo ging’s an einem Surfshop vorbei, der zudem auch direkt an einem Café gelegen ist. Café und Tortilla für auf die Hand bestellt und dabei eine Lektion in der Auswahl und den typischen Eigenschaften der diversen Surfboards bekommen. Was es da alles für Unterschiede und Bauarten gibt, hätte ich vorher nicht gedacht. Muss ich mich mal mit beschäftigen, denn eigentlich hatte ich früher oder später je nach meinem Surflevel vor, mir ein eigenes Board zu kaufen und auch mal selbst loszuziehen. Glücklicherweise kann man sich im Internet darüber schon mal gut vorab informieren!.
Später im Casa Carmen habe ich mit der Gruppe und Jorge weiter an meinen Spanischkenntnissen getüffelt. Da wir heute Abend Paella-Abend machen wollen im Hostel inkl. ein paar Freunden von Jorge, werde ich das bisher gelernte versuchen so gut es geht anzuwenden. Vielleicht klappt ja schon das ein oder andere bzw. ich kann ein paar Wortfetzen aufschnappen. So oder so, es wird ein spaßiger Abend werden, da bin ich mir sicher. Die Stimmung ist jetzt schon gut